(Un-) beschwerte Kindheit? Hat die Pandemie unsere Kinder psychisch krankgemacht?

Der Stammtisch der GRÜNEN Fahrenzhausen legt seinen Fokus im Juli auf die psychische
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Die Corona-Zeit hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Nun ist die Pandemie
vorbei, ihre Auswirkungen sind jedoch nach wie vor spürbar.
Insbesondere Kindern und Jugendlichen wurde enorm viel abverlangt. Statt
Kindergeburtstagen, Schulausflügen, Zoobesuchen, Abschlussfahrten oder Familienfeiern
erlebten sie Lockdown, geschlossene Kitas und Schulen, Homeschooling, fehlende soziale
Kontakte und mangelnde Bewegung.
All das macht sich nicht nur in Lernlücken und schulischer Überforderung bemerkbar. Die
Folgen reichen von Ängsten, Stress, Stimmungstiefs, Antriebslosigkeit und Erschöpfung bis
hin zu Schlafstörungen, Perspektivlosigkeit und Suizidgedanken. Der Anstieg psychischer
Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ist immens. Studien berichten von einer
Zunahme zwischen 50 und 80 Prozent. Gleichzeitig sind Therapieplätze aber Mangelware.
All das spiegelt sich auch im Arbeitsalltag von Rebecca Riedelbauch in ihrer Praxis in
Neufahrn wider. Beim Juli-Stammtisch der GRÜNEN Fahrenzhausen berichtet die Kinder- und
Jugendlichen Psychotherapeutin über mögliche Warnsignale und Symptome, spricht über
Resilienzfaktoren, darüber, wie wir unsere Kinder besser schützen können, was sich in der
Gesellschaft ändern sollte, wann professionelle Hilfe wirklich gefragt ist und wo betroffene
Familien die notwendige Unterstützung finde

Referentin: Rebecca Riedelbauch, Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin

Dienstag
04.07.2023
19:00 Uhr
Wirtshaus B13
Ingolstädter Str. 25
Fahrenzhausen